Platzarbeiten in Corona-Zeiten

Die Flutlichter auf dem Hauptplatz sind gerichtet und teils erneuert, das Grün des Rasens strahlt einem unweigerlich entgegen und Löcher sucht man vergebens – die Sportanlage am Ülkeweg ist hergerichtet für den Ligabetrieb! Es gibt nur ein Problem, einen derzeit leider sehr großen Haken: Das Coronavirus gestattet unseren Teams weder Wettbewerb noch normalen Trainingsalltag.

Nachdem im vergangenen Herbst die Hinrunde der Saison 2019/2020 noch beendet werdet konnte, musste der Rückrundenstart wetterbedingt ins neue Jahr verlegt werden. Die Testspiele unseres Herrenteams sind bis auf unser letztes Spiel Anfang des Jahres gegen SuS Strackholt II alle ins Wasser gefallen. Bis Anfang März wurde noch trainiert und dann war bis letzten Mittwoch erstmal Schluss – dem guten Wetter zum Trotz.

Immer mehr Corona-Fälle wurden bekannt und die Angst vor einem überlasteten Gesundheitssystem wuchs nahezu wie die Infiziertenzahl exponentiell an. Auf dem Rasen passierte nichts mehr. Genauer gesagt: fast nichts mehr. Denn unser Bautrupp hat die Anlage nicht nur in Schuss gehalten, sondern fällige Platzarbeiten in Angriff genommen. Die Torräume, die noch Ende des vergangenen Jahres neu angesät wurden, sind ebenso grün wie der restliche Rasen. Die Plätze wurden in den letzten Tagen gesandet, was dem Rasen zum einen einen weiteren Schub geben dürfte und andererseits für eine ebene Fläche sorgt. Ein vom Wind verbogenes Flutlicht wurde wieder in die richtige Position gebracht, weitere wurden erneuert. Dazu kommen viele kleine Arbeiten, um für ein ordenliches Erscheinungsbild zu sorgen.

Am letzten Mittwoch ist unser Herrenteam dann wieder in den Trainingsbetrieb gestartet. Mit viel Abstand und ohne Körperkontakt, noch nicht aber auf dem Hauptplatz. Dieser ist noch gesperrt, damit die Arbeiten Früchte tragen. Aber hoffentlich können unsere Teams bald schon wieder dort kicken, dann bestenfalls unter normalen Bedingungen.

Was zum Abschluss noch gesagt werden muss: Wieder einmal ein großes Dankeschön an unseren Bautrupp und alle anderen Helfer, ohne die das alles nicht möglich wäre!