Bevor wir uns an dieser Stelle erfreulicheren Nachrichten widmen, möchten wir noch ein paar Worte zum „Lockdown“ bzw. Sportverbot verlieren.

Inzwischen ist es schon wieder mehr als einen Monat her, dass wir uns gezwungenermaßen in die Winterpause begeben mussten. Der Inzidenzwert drohte bundesweit in beängstigende Sphären zu steigen, wodurch das Infektionsgeschehen an zahlreichen Orten unübersichtlich wurde. Kontaktverfolgungen konnten – erst recht nicht zügig – nicht mehr überall gewährleistet werden und die Zahl der am Coronavirus verstorbenen Menschen stieg ebenso an wie die der CoronapatientInnen in Krankenhäusern und insbesondere auf den Intensivstationen. In Folge dessen einigten sich die regierenden PolitikerInnen auf Bundes- wie Länder-Ebene wieder auf verschärfte Maßnahmen zur Kontaktreduzierung. Anders wie im Frühjahr dieses Jahres versuchte man dabei aber „mild“ vorzugehen und bspw. zahlreiche Geschäfte und Schulen ohne besondere, neue Hygienekonzepte offen zu lassen – im Gegensatz zur Gastronomie und eben auch Sportvereinen. Nach der lang ersehnten Aufnahme des Trainings- und später des Spielbetriebs ein Schlag ins Gesicht, der zunächst verdaut werden musste.

Wir hätten insbesondere unseren Kinder- und Jugendteams ein geordneteres Ende des Fußballjahres gewünscht. Eine herbe Enttäuschung, die es aber zu akzeptieren und respektieren gab und gibt. Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir noch die Hoffnung, dass die Maßnahmen die gewünschten Erfolge bringen würden und zumindest unsere Kinder- und Jugendteams so noch dieses Jahr wieder trainieren könnten. Diese Hoffnung ist aber nicht erst in dieser Woche erloschen. Die Infektionszahlen steigen weiter bzw. stagnieren auf einem extrem hohen Niveau. Mehrere hundert Menschen sterben täglich, das Personal im Gesundheitswesen, speziell in den Krankenhäusern, arbeitet längst nicht mehr am Limit, sondern darüber hinaus. Dementsprechend gibt es keine andere Möglichkeit als die Maßnahmen wieder deutlich zu verschärfen und weitere Teile des öffentlichen Lebens herunterzufahren. Wir finden die Situation ebenfalls nicht schön und würden uns wünschen, dass 2020 ein ganz anderes Jahr geworden wäre. Aber so ist es nunmal nicht gekommen.

Wir stehen als Verein hinter den Maßnahmen, die Menschenleben retten sollen und sehr wahrscheinlich auch werden. Wir bitten euch nicht nachlässig zu werden, Abstände weiterhin einzuhalten, Mund-Nasen-Schutz zu tragen und Kontakte massiv zu reduzieren.

Crowdfunding

Nach diesem etwas längeren „Exkurs“ zur derzeitigen Pandemie-Lage möchten wir nun zu erfreulicheren Entwicklungen kommen. Nach jetzigem Stand hat unser Crowdfunding 6425 € eingebracht. Somit haben wir unser Ziel schon jetzt übertroffen und werden deshalb das Geld auch ausgezahlt bekommen. Damit können wir nicht nur die Infrastruktur unserer Sportanlage merklich verbessern, sondern vor allem die Trainingsausrüstung unserer Kinder-Teams erneuern und erweitern.

Wir sagen schon jetzt „DANKE!“ an alle Spenderinnen und Spender für dieses außergewöhnliche Weihnachtsgeschenk. Unser Dank gilt auch all den Menschen, die Werbung für unser Projekt gemacht und es mit anderen geteilt haben.

Die Personen, die für ihre Spende ein kleines „Geschenk“ ausgewählt haben, werden dieses natürlich durch den Erfolg unseres Projekts auch erhalten.

Unsere Aktion ist aber noch nicht vorbei. Bis Heiligabend könnt ihr die Summe noch erhöhen. Wir versichern euch, dass wir auch für dieses Geld sinnvolle Verwendungszwecke haben. Unter „foernanner.de/in-die-jugendarbeit-investieren“ findet ihr weiterhin alle wichtigen Informationen. Dort könnt ihr auch spenden.

Wenn wir das Geld investiert haben, werden wir darüber selbstverständlich auf unseren Kanälen berichten.

Weihnachtszeit

Weihnachtsstimmung mag dieses Jahr vielleicht nicht wirklich aufkommen. Wir hoffen aber dennoch, dass ihr das Beste aus der Situation herausholt und positiv bleibt, nicht aber Corona-positiv werdet. Bleibt gesund, passt auf euch und eure Mitmenschen auf und habt eine den Umständen entsprechend schöne Adventszeit. Wir werden uns im kommenden Jahr, daran gibt es durch die Entwicklung von Impfstoffen kaum noch Zweifel, irgendwann wieder auf den Plätzen wiedersehen und unseren Sport zelebrieren. Fußball verbindet und das bleibt auch so!