Puh, das Ergebnis fühlt sich auch heute noch falsch an. Selbst ein Punkt wäre an diesem Abend eher schmeichelhaft für die Gastgeber gewesen, da sich unser Team über weite Strecken des Spiels und gerade in Halbzeit zwei gut präsentiert hat.
Unsere Abwehr harmonierte mit dem Mittelfeld deutlich besser als in den meisten vorherigen Spielen, was sich vor allem durch eine gute Positionierung und Verschiebung aller Spieler zeigte. Das hatte zur Folge, dass die Reserve des SVW aus dem Spiel heraus selten gefährlich und immer wieder Fehlpässe provoziert wurden.


Nach 13 Minuten kontrollierte Jasper de Wall nach einem diagonalen Zuspiel von Malte Seffert über die Hälfte des Feldes den Ball und schoss zur verdienten und sehenswerten Führung ein. Doch nur zwei Minuten später wurde es den Wallinghausenern leicht gemacht zurückzukommen: Nach einem Einwurf fehlte der Druck auf die Gegenspieler, die sich leicht vor das Tor kombinieren und ausgleichen konnten. Der Gegentreffer wurde nicht gut verkraftet und in den folgenden 15 Minuten waren die Gastgeber das bessere Team. Doch dann fanden unsere Jungs zu ihrer Stärke zurück. Der SVW blieb über Standards gefährlich und konnte so gleich zweimal nach Ecken für das überraschende 3:1 sorgen.


Unser Team steckte nicht auf und zeigte sich in Halbzeit zwei deutlich verbessert. Torchancen der Wallinghausener wurden Mangelware, während Jens Kuhlmann gleich zweimal am Aluminium und einmal am gegnerischen Torhüter scheiterte und auch Mirko Eilers und Jasper de Wall weitere gute Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Und so blieb der Treffer zum 3:2 durch Mirko Eilers (57.) das letzte Spetzer Tor an diesem Tag. Auch, weil die Wallinghausener, die körperlich geschlagen schienen, in der Schlussphase clever agierten und den Spielfluss zu unterbrechen wussten.


Ärgerlich, aber die beste Leistung der näheren Vergangenheit, aus der man einiges schöpfen kann. Also Kopf hoch Jungs!
Am kommenden Samstag empfangen wir trotz personeller Engpässe um 16 Uhr Sus Strackholt II zum Derby, da sich die Strackholter nicht zu einer Spielverlegung bereit erklärten.