Am Montagnachmittag waren zur üblichen Trainingszeit nicht nur der Großteil unserer F-Junior:innen sowie die beiden Trainer Matthias Beekmann und Tammo Müller auf dem Sportplatz, sondern auch zahlreiche Eltern. Der Grund: Kurz vor der Sommerpause veranstaltete die F-Jugend einen kleinen, gemeinsamen Abschluss.
Das Trainerteam hatte bereits im Vorfeld zwei Funino-Felder sowie ein Feld mit Jugendtoren aufgebaut, sodass die Kinder sich bei strahlendem Sonnenschein frei austoben konnten. An der Blockhütte wurden Tische und Bänke aufgestellt und zwei Grills in Position gebracht. Nachdem die Kinder mit ihren Eltern nach und nach eintrudelten, ergriff zunächst Jugendleiter Carsten Schubert das Wort, um den beiden Trainern für ihre ehrenamtliche Arbeit den Dank des Vereins auszusprechen, seine Freude über die Größe des Teams kundzutun und darzulegen, wie es für die Kinder in der kommenden Saison, sprich nach den Sommerferien, weitergehen wird. Daran anschließend dankte Matthias Beekmann den Eltern und Kindern im Namen des Trainerteams für ihre Unterstützung und ihr regelmäßiges Kommen.
Die Jungs und Mädchen konnten es trotz der sommerlichen Temperaturen kaum abwarten die Felder zu betreten und Fußball zu spielen. Die Trainer teilten die Kinder auf und dann konnte es auch schon losgehen. Während das Trainerteam die Augen auf die Felder gerichtet hatte, kümmerten sich mehrere Väter dankenswerterweise um das Grillen.
Die Bratwürste vom Grill fanden hungrige Abnehmer:innen, die zwischen Essen und Fußballspielen tendelten. Keine leichte Wahl! Doch die Kinder schafften es beides unter einen Hut zu bekommen.
Auch wenn es sich um das Abschlussgrillen der F-Jugend der Saison 2020/2021 handelte, wird das Team in der jetzigen Besetzung noch nicht auseinandergehen. Am Donnerstag und kommenden Montag werden von 16 bis 17:15 Uhr noch zwei lockere Trainingseinheiten durchgeführt, zu denen auch neue Kinder herzlich eingeladen sind. Danach heißt es aber erst einmal Sommerpause. Nach der langen Corona-Pause haben die Kinder in den letzten Wochen nämlich einige Einheiten absolviert. Wann es nach den Ferien weitergehen wird, wird zu gegebener Zeit kundgetan.
Auf dem Titelbild zu sehen sind von links Jens Wagner, Vorgänger von Joachim Weber als 1. Vorsitzender, der neue 1. Vorsitzende Andre Backer sowie der bisherige 1. Vorsitzende Joachim Weber.
Die Jahreshauptversammlung 2021 hat zu einigen Veränderungen beim SV Spetzerfehn geführt, wie etwa dem Abschied vom bisherigen 1. Vorsitzenden Joachim Weber. Im folgenden Text teilen wir einige berichtenswerte Aspekte mit.
Zu unserer ausnahmsweise und coronabedingt im Sommer abgehaltenen Jahreshauptversammlung konnten wir 16 Mitglieder begrüßen, darunter einige Herrenspieler. Nach der Begrüßung durch Joachim Weber ging es mit den Jahresberichten der Vorstandsmitglieder los, wobei er als 1. Vorsitzender den Anfang machte. Nach einer Danksagung an die ehrenamtlichen Kräfte im Verein wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Im Anschluss folgte eine Aufzählung der im vergangenen Jahr stattgefundenen Vereinsaktivitäten, die aufgrund der Corona-Pandemie eher überschaubar waren. Die anderen Vorstandsmitglieder gingen in ihren Berichten auf einige Aspekte näher ein.
Der 2. Vorsitzende Manfred Janssen etwa erzählte von den Planungen zu den Feierlichkeiten anlässlich des 275-jährigen Bestehens Spetzerfehns, die soweit abgeschlossen waren, ebenfalls pandemiebedingt aber erst im kommenden Jahr konkret werden können. Des Weiteren berichtete er über die positiven Entwicklungen der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Großefehn, bei der Jugendleiter Carsten Schubert fortan wesentliche Funktionen übernehmen wird. Als größere Veränderung ist hier zu nennen, dass die D-Jugend bereits zur Saison 2021/2022 Teil der JSG sein wird. Carsten Schubert schloss daran an und ließ in seinem Bericht durchblicken, dass sich die Jugendteams insgesamt positiv entwickeln und für die kommende Saison gut aufgestellt sind.
Der 3. Vorsitzende Johann Oltmanns wies auf die zeitintensive Pflege der Sportanlage hin, die auch im vergangenen Jahr etliche Arbeitseinsätze notwendig machte und bat um weitere Unterstützung.
Zum Herrenteam konnte Daniel Schmidt aktuelle Informationen mitteilen. Das Team war als letztes wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen und absolvierte inzwischen das erste Testspiel nach der langen Pause. Leider hat die Mannschaft sechs Abgänge zu verzeichnen, denen erfreulicherweise aber sechs bis sieben Neuzugänge gegenüberstehen.
Kassenwart Joachim Schoon konnte trotz einiger Einbußen im vergangenen Jahr einen Überschuss mitteilen, zu dem die Verkäufe einiger Flutlichtmasten sowie der Blockhütte am alten Sportplatz am Münkeweg beigetragen haben. Einen coronabedingten Mitgliederschwund gibt es nicht zu verzeichnen.
Der Vorstand des SV Spetzerfehn. Von links: Schriftführer Tammo Müller, 2. Vors. Manfred Janssen, 1. Vors. Andre Backer, Jugendobmann Carsten Schubert, Kassenwart Joachim Schoon und 3. Vors. Johann Oltmanns. Es fehlt: Fußballobmann Jörg-Dieter Müller.
Im Anschluss an die Jahresberichte folgten die einstimmigen Entlastungen des 1. und 3. Vorsitzenden. Während Johann Oltmanns zur Wiederwahl bereit und schlussendlich gewählt wurde, trat Joachim Weber nicht erneut an. Stattdessen wurde Andre Backer zur Wahl aufgestellt und gewählt, sodass der SV Spetzerfehn einen neuen und jungen 1. Vorsitzenden hat.
Der Vorstand hatte sich bereits im Vorfeld darauf verständigt einen Antrag einzubringen, der die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge vorsieht. Es wurde einstimmig dafür gestimmt. Künftig kostet die Mitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen sechs statt der bisherigen 4,50 Euro, während bei Erwachsenen fortan neun statt sieben Euro fällig werden. Hintergrund sind die nicht weniger werdenden Kosten für den Sportplatz sowie sämtliche Aktivitäten.
Zum Abschluss wurden noch einige Punkte angesprochen, darunter der bereits berichtete Abschied von Joachim Weber aus seinem Vorstandsamt sowie die Neubesetzung des nicht offiziell zum Vorstand gehörenden Amtes des stellvertretenden Fußballobmanns. Auf Thomas Bogdanski, dem für sein bisheriges Engagement gedankt wurde, folgt sein Sohn Jannik Bogdanski.
Wir sprechen den neu und wieder gewählten Personen nochmals unsere Glückwünsche aus und danken den Verabschiedeten für ihre Verdienste rund um den SV Spetzerfehn.
Am Freitagabend um 21:25 Uhr beendete unser erster Vorsitzender Joachim Weber die Jahreshauptversammlung 2021, die wegen der Corona-Pandemie vom Februar in den Juli verschoben wurde. „Das hatte ich auch noch nie“, meinte „Akki“, wie wir ihn nennen, bereits zu Beginn der Veranstaltung. Doch das war nur die geringfügigste Veränderung: Nach mehr als 20 Jahren im Vorstand des SV Spetzerfehn und zuletzt sieben Jahren als erster Vorsitzender stand Akki ein letztes Mal in der Verantwortung und leitete die Versammlung so souverän wie die Jahre zuvor.
Bereits zu Beginn des Jahres teilte Akki dem Vorstand mit, dass er für keine weitere Amtszeit zur Verfügung stehe und versicherte bei der Suche nach einem Nachfolger zu helfen. So kam es auch, dass Andre Backer zum neuen Vorsitzenden des SV Spetzerfehn gewählt wurde. Dazu aber in einem folgenden Text mehr.
Nach dem Standard-Prozedere ging Akki unter anderem in seinem Jahresbericht auf die tolle Zeit ein, die viele Höhen, aber auch Tiefen gehabt habe. „Vor vier Jahren hatten wir fast kein Herrenteam mehr“, erinnerte Akki an eine intensive Zeit. Doch durch die gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands habe man diese Katastrophe abwenden können. „Das zeigt auch, wie wir schwierige Situationen bewältigen können.“ Er dankte nicht nur diesbezüglich, sondern für den gesamten Zeitraum seiner Amtsausübung allen Vorstandsmitgliedern, den ehrenamtlichen Kräften, etwa um den Bautrupp, den Trainer:innen und all den anderen Menschen, die ihn und den Verein auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben.
Als Vorsitzender war es ein letztes Mal an ihm, die Verstorbenen Dieter Post und Thomas Ulrichs zu würdigen. Es wurde ihnen mit einer Schweigeminute gedacht. Er nannte Dieter einen ruhigen und sachlichen Freund, der immer für einen guten Rat da gewesen wäre und erwähnte das inzwischen traditionelle Spanferkelgrillen, wofür er maßgeblich gewesen sei und womit Akki viele schöne Abende verbinde. Er hob Thomas einzigartige Verdienste für den Verein hervor, insbesondere seine 18-jährige Amtszeit als erster Vorsitzender, dass er zuvor in allen Herrenteams des Vereins gespielt habe und nach seiner aktiven Zeit in positiver Weise als „Kritiker vom Spielfeldrand“ tätig gewesen sei. Er habe gerne zum Abschluss seiner Amtszeit ein Foto mit ihm machen wollen. Es wurde ihm leider verwehrt.
Akki versicherte den Anwesenden, dass er gerade in der Anfangszeit Andre Backer und den Vorstand weiter unterstützen wolle. Ebenso freute er sich auf die hoffentlich in diesem, spätestens aber im nächsten Jahr wieder stattfindenden Vereinsveranstaltungen und deutete an, dass er es sich auch nicht nehmen lassen wolle weiterhin Spiele des Herrenteams vor Ort zu verfolgen. Akki wünschte seinem Nachfolger sowie dem gesamten Vorstand eine fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit und bezog auch den anwesenden Herrentrainer Daniel Schmidt mit ein. Somit war es ein Abschied, jedoch mit Einschränkungen, da Akki der Verein sehr am Herzen liegt.
Kurz vor dem offiziellen Ende der Jahreshauptversammlung ergriff noch einmal der zweite Vorsitzende Manfred Janssen das Wort und dankte Akki gemeinsam mit dem dritten Vorsitzenden Johann Oltmanns stellvertretend für den Verein für seine Verdienste. Neben Blumen wurden Akki ein Fahnenmast, eine Ostfriesland- und eine SVS-Fahne überreicht. Es wurde in Aussicht gestellt, dass er sich über den Aufbau keine Gedanken machen müsse und der Vorstand und der Bautrupp dieser Aufgabe nachkommen würden.
Abschließend bleibt zu sagen: Vielen Dank für die tolle Zeit und dein außerordentliches Engagement für den SV Spetzerfehn! Wir freuen uns, dass du Vorsitzender dieses Vereins warst und dem SVS auch weiterhin die Treue hältst. Danke Akki!
die niedersächsische Landesregierung hat die sinkenden bzw. niedrigen Inzidenzen zum Anlass für umfassende Lockerungen der bisherigen Corona-Verordnung genommen, von denen der Amateursport umfassend profitiert. Je nach Inzidenz-Wert gelten unterschiedliche Regelungen. Da der Landkreis Aurich über den Zeitraum einer Woche einen Wert unter 35 vermelden konnte, ist vieles wieder möglich. Es gelten aber weiterhin einige Einschränkungen, ebenso kann es wieder zu Verschärfungen kommen.
Trainingsbetrieb
Nachdem Kinder und Jugendliche seit einiger Zeit wieder nahezu ohne Einschränkungen trainieren dürfen, können auch Erwachsene auf den Sportplatz zurückkehren. Das Kontaktverbot sowie die Testpflicht entfallen sowohl für Personen ab 18 als auch für unsere Jugendtrainer. Es ist somit keine Pflicht mehr, jedoch empfehlen wir das weitere regelmäßige Testen.
Wo es möglich ist, sollten weiterhin Abstände eingehalten werden. Neben dem Platz (bspw. vor oder nach dem Training) bleibt es verpflichtend. Für andere Ansammlungen gelten weiterhin strengere Maßnahmen und Personenobergrenzen. Deshalb sind diese zu vermeiden.
Spielbetrieb
Freundschaftsspiele sind ab sofort wieder möglich. Die beteiligten Personen müssen sich dafür nicht testen lassen.
Die Anzahl unserer Zuschauer:innen ist weit unter der Personenobergrenze, ab der weitere Maßnahmen notwendig wären. Mit Hygienekonzept und den bisher bekannten Maßnahmen (bspw. Mund-Nasen-Schutz und/oder Mindestabstand) dürfen wir wieder Zuschauer:innen begrüßen. Nähere Informationen zu unseren konkreten Maßnahmen an Spieltagen werden vorab über unsere Kanäle gestreut.
Kabinen
Die Kabinen dürfen geöffnet werden. Dabei müssen die Teams jedoch weiterhin Abstände bzw. die Maskenpflicht einhalten. Wir empfehlen unseren Teams dennoch umgezogen zum Training zu erscheinen und die Räumlichkeiten bestenfalls gar nicht zu betreten.
Es ist weiterhin Vorsicht gefordert. Wenn Symptome einer Corona-Infektion vorliegen, ist es geboten dem Sportplatz fernzubleiben. Tests sind nicht mehr verpflichtend, aber eine zusätzliche Sicherheit. Es gibt umfassende Testkapazitäten, die in Anspruch genommen werden sollten. Abstand und Maske sind weiterhin wichtige und einfache Instrumente zur Vermeidung einer Corona-Infektion. Sobald möglich, sollte ein Impfangebot in Anspruch genommen werden.
Traurig und mit großem Bedauern erfuhren wir gestern vom Tod von Thomas Ulrichs.
Thomas Ulrichs hat sich in unterschiedlichen Funktionen lange und mit viel Herz für den SV Spetzerfehn engagiert. Von 1967 bis 1985 war er satte 18 Jahre 1. Vorsitzender – so lange wie kein anderer!
Wegen seiner außerordentlichen Verdienste ist er bis heute der einzige Ehrenvorsitzende des SV Spetzerfehn.
Wir sprechen seiner Frau Kea, seinem Sohn und allen Hinterbliebenen unser tiefes Beileid aus.