Bevor wir uns an dieser Stelle erfreulicheren Nachrichten widmen, möchten wir noch ein paar Worte zum „Lockdown“ bzw. Sportverbot verlieren.
Inzwischen ist es schon wieder mehr als einen Monat her, dass wir uns gezwungenermaßen in die Winterpause begeben mussten. Der Inzidenzwert drohte bundesweit in beängstigende Sphären zu steigen, wodurch das Infektionsgeschehen an zahlreichen Orten unübersichtlich wurde. Kontaktverfolgungen konnten – erst recht nicht zügig – nicht mehr überall gewährleistet werden und die Zahl der am Coronavirus verstorbenen Menschen stieg ebenso an wie die der CoronapatientInnen in Krankenhäusern und insbesondere auf den Intensivstationen. In Folge dessen einigten sich die regierenden PolitikerInnen auf Bundes- wie Länder-Ebene wieder auf verschärfte Maßnahmen zur Kontaktreduzierung. Anders wie im Frühjahr dieses Jahres versuchte man dabei aber „mild“ vorzugehen und bspw. zahlreiche Geschäfte und Schulen ohne besondere, neue Hygienekonzepte offen zu lassen – im Gegensatz zur Gastronomie und eben auch Sportvereinen. Nach der lang ersehnten Aufnahme des Trainings- und später des Spielbetriebs ein Schlag ins Gesicht, der zunächst verdaut werden musste.
Wir hätten insbesondere unseren Kinder- und Jugendteams ein geordneteres Ende des Fußballjahres gewünscht. Eine herbe Enttäuschung, die es aber zu akzeptieren und respektieren gab und gibt. Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir noch die Hoffnung, dass die Maßnahmen die gewünschten Erfolge bringen würden und zumindest unsere Kinder- und Jugendteams so noch dieses Jahr wieder trainieren könnten. Diese Hoffnung ist aber nicht erst in dieser Woche erloschen. Die Infektionszahlen steigen weiter bzw. stagnieren auf einem extrem hohen Niveau. Mehrere hundert Menschen sterben täglich, das Personal im Gesundheitswesen, speziell in den Krankenhäusern, arbeitet längst nicht mehr am Limit, sondern darüber hinaus. Dementsprechend gibt es keine andere Möglichkeit als die Maßnahmen wieder deutlich zu verschärfen und weitere Teile des öffentlichen Lebens herunterzufahren. Wir finden die Situation ebenfalls nicht schön und würden uns wünschen, dass 2020 ein ganz anderes Jahr geworden wäre. Aber so ist es nunmal nicht gekommen.
Wir stehen als Verein hinter den Maßnahmen, die Menschenleben retten sollen und sehr wahrscheinlich auch werden. Wir bitten euch nicht nachlässig zu werden, Abstände weiterhin einzuhalten, Mund-Nasen-Schutz zu tragen und Kontakte massiv zu reduzieren.
Crowdfunding
Nach diesem etwas längeren „Exkurs“ zur derzeitigen Pandemie-Lage möchten wir nun zu erfreulicheren Entwicklungen kommen. Nach jetzigem Stand hat unser Crowdfunding 6425 € eingebracht. Somit haben wir unser Ziel schon jetzt übertroffen und werden deshalb das Geld auch ausgezahlt bekommen. Damit können wir nicht nur die Infrastruktur unserer Sportanlage merklich verbessern, sondern vor allem die Trainingsausrüstung unserer Kinder-Teams erneuern und erweitern.
Wir sagen schon jetzt „DANKE!“ an alle Spenderinnen und Spender für dieses außergewöhnliche Weihnachtsgeschenk. Unser Dank gilt auch all den Menschen, die Werbung für unser Projekt gemacht und es mit anderen geteilt haben.
Die Personen, die für ihre Spende ein kleines „Geschenk“ ausgewählt haben, werden dieses natürlich durch den Erfolg unseres Projekts auch erhalten.
Unsere Aktion ist aber noch nicht vorbei. Bis Heiligabend könnt ihr die Summe noch erhöhen. Wir versichern euch, dass wir auch für dieses Geld sinnvolle Verwendungszwecke haben. Unter „foernanner.de/in-die-jugendarbeit-investieren“ findet ihr weiterhin alle wichtigen Informationen. Dort könnt ihr auch spenden.
Wenn wir das Geld investiert haben, werden wir darüber selbstverständlich auf unseren Kanälen berichten.
Weihnachtszeit
Weihnachtsstimmung mag dieses Jahr vielleicht nicht wirklich aufkommen. Wir hoffen aber dennoch, dass ihr das Beste aus der Situation herausholt und positiv bleibt, nicht aber Corona-positiv werdet. Bleibt gesund, passt auf euch und eure Mitmenschen auf und habt eine den Umständen entsprechend schöne Adventszeit. Wir werden uns im kommenden Jahr, daran gibt es durch die Entwicklung von Impfstoffen kaum noch Zweifel, irgendwann wieder auf den Plätzen wiedersehen und unseren Sport zelebrieren. Fußball verbindet und das bleibt auch so!
Die Corona-Pandemie hält die Welt auch weiterhin in Atem und zwingt uns abermals zu drastischeren Einschränkungen. Aufgrund des inzwischen teils unüberschaubaren Infektionsgeschehens in Deutschland, abermals beängstigenden Zuständen in Nachbarländern und einer schon jetzt mancherorts nicht mehr zu gewährleistenden Kontaktverfolgung durch hiesige Gesundheitsbehörden haben sich die Bundesregierung sowie die Länderregierungen auf weitere Maßnahmen geeinigt.
In den vergangenen Wochen wurde der für weitere Maßnahmen bindende Grenzwert von 35 Neuinfektionen innerhalb einer Woche in Ostfriesland mehrfach überschritten. Emden ist kürzlich durch das Überschreiten des nächsten Grenzwertes (50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche) zum Risikogebiet geworden, der Landkreis Aurich kratzt an dieser Grenze. In vielen Teilen Deutschlands sieht die Lage noch schlimmer aus, sodass neue bundesweite Maßnahmen im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus unausweichlich sind. Ansonsten wäre eine höhere Sterberate in Folge eines überlasteten Gesundheitssystems die Konsequenz, die sich niemand wünschen kann.
Die wichtigsten Maßnahmen bleiben eine Verringerung der Kontakte, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter). Da es hiermit aber nicht mehr getan ist, müssen die Hygiene-Konzepte in nahezu allen Bereichen verschärft werden. Die Gastronomie, kulturelle Einrichtungen wie Theater und Kinos und andere Institutionen des öffentlichen Lebens müssen erneut komplett schließen bzw. ihren Betrieb fast vollkommen herunterfahren. Und auch der (Amateur-)Sport ist wieder stark betroffen: Im November werden abermals die Sportanlagen gesperrt, sodass es keinen Trainings- und Spielbetrieb geben wird. Ausgenommen ist lediglich der Individualsport (bspw. alleine Joggen gehen).
Konkret bedeutet dies, dass die zwei verbleibenden Spiele unserer Herrenmannschaft sowie etliche Spiele der JSG Großefehn und unserer eigenständigen Jugendteams zumindest in diesem Jahr nicht mehr stattfinden werden. Unser Verein befindet sich also jahrgangsübergreifend gezwungenermaßen in der Winterpause. Denn: Der NFV-Kreis Ostfriesland hat schon kurzfristig auf die anstehenden Einschränkungen reagiert und die Spiele für das kommende Wochenende bereits abgesetzt. Angesichts der steigenden Infektionszahlen ist dies eine bittere, unserer Meinung nach aber die richtige Entscheidung. Bedauerlicherweise ist darüber hinaus auch sonst kein Sport im Verein mehr möglich. Sollte sich die Situation verbessern und der Trainingsbetrieb grundsätzlich im Dezember wieder erlaubt sein, werden die Plätze witterungsbedingt womöglich nicht nutzbar sein. Dementsprechend würde der Gang in die Halle für alle Teams anstehen. Ob dies dann genehmigt wird bzw. unter welchen Umständen, ist zurzeit vollkommen offen und reine Spekulation.
Die Situation ist und bleibt ernst. So weh es uns tut und so sehr es uns trifft: Wir stehen hinter diesen Maßnahmen und bitten um ein breites Verständnis dafür. Informiert Euch über die aktuellsten Corona-Verordnungen und setzt diese um, sodass wir noch in diesem Jahr zumindest ein Stück weit zur Normalität zurückkehren können. Denkt insbesondere an die Gesundheit der Risikogruppen, aber auch an Eure eigene, da ein schwieriger Verlauf nicht ausgeschlossen werden kann. Bleibt dem Sport treu, aber den Sportplätzen fern. Versucht Euch selbstständig fit zu halten und kommt so gut wie möglich durch diese Zeit.
Wir sehen uns hoffentlich bald wieder auf dem Platz. Bis dahin: Versucht positiv und gesund zu bleiben!
Heute startet unter diesem Titel unsere seit Monaten geplante Crowdfunding-Aktion auf dem Portal „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Raiffeisenbank eG. Für den notwendigen Ausbau unseres Sportplatzes im Sinne der Jugendteams sowie die Anschaffung neuer Trainingsutensilien für diese haben wir uns ein Spendenziel in Höhe von 6.000 Euro gesetzt.
Die Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG unterstützt schon seit mehreren Jahren soziale, karitative oder kulturelle Einrichtungen, Initiativen und Vereine durch die Schaffung eines digitalen Crowdfunding-Portals. Eben dieses wollen wir uns nun zur Förderung unserer Jugendabteilung und damit des gesamten Vereins zu Nutze machen. Hierzu haben wir uns mit lokalen Vertretern der Bank ausgetauscht und eine eigene Seite auf dem Portal eingerichtet.
Unser veranschlagtes Ziel in Höhe von 6.000 Euro ist keineswegs aus der Luft gegriffen, sondern entspricht der Summe, die für den kurz- bis mittelfristigen Ausbau unserer Sportanlage am Ülkeweg 77 notwendig ist. Alle Projekte, die mit diesem Geld umgesetzt werden sollen, werden auf unserer Crowdfunding-Seite transparent dargestellt. Darunter: Der unausweichliche Ausbau der Lagerungskapazitäten für die Utensilien unserer Jugendteams sowie unseres aktiven Helferteams, des „Bautrupps“, und die Anschaffung neuer Trainingsutensilien für unseren Fußball-Nachwuchs.
Die eigenständige Finanzierung dieser Projekte ist für einen Verein in unserer Größenordnung zeitnah nicht im Rahmen des Möglichen, da stets andere Kosten zur Ermöglichung des Spielbetriebs, der Sportstätten-Pflege und verschiedener weiterer Aktionen gedeckt werden müssen, die andernfalls auf der Strecke bleiben würden. Deshalb ist jede Unterstützung Eurerseits, die diese soziale Sache stärkt, für uns von enormer Bedeutung.
Die Volksbank Raiffeisenbank eG legt noch etwas oben drauf, wenn Ihr uns unterstützt und unterstreicht so den sozialen Gedanken des Portals „Viele schaffen mehr“. Darüber hinaus dürft Ihr Euch ab einem bestimmten Beitrag auf kleine und limitierte „Geschenke“ von uns freuen, die ebenfalls auf der Seite aufgeführt sind. Bei 25 Euro etwa einen Platz auf unserem „Haus der Jugend“, für 200 Euro ein Sponsorenpaket.
Zunächst läuft unsere Crowdfunding-Aktion bis zum 11.12.2020. Sollte unser Ziel nicht erreicht werden, erhaltet Ihr Euer Geld automatisch zurück. Ist unser Ziel jedoch schon früher erreicht, darf auch weiter unterstützt werden. Die „überschüssigen“ Einnahmen würden ebenfalls gut investiert werden: Unsere Anlage soll zukünftig weiter ausgebaut werden. Außerdem möchten wir nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder verschiedene Veranstaltungen wie Jugendturniere durchführen, die mit entsprechender Unterstützung umfangreicher gestaltet werden könnten.
Liebe SVS-Familie, liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde,
aufgrund der nach wie vor angespannten Corona-Lage sind wir weiterhin zu bestimmten Maßnahmen verpflichtet. Die Umsetzung dieser legen wir im Folgenden dar. Dieses Konzept ist für alle Zuschauerinnen und Zuschauer bindend.
Eingangsbereich
Alle Zuschauerinnen und Zuschauer sind dazu verpflichtet unseren Sportplatz über die entsprechend ausgewiesene Schneise im Eingangsbereich am „Spetzer Fehnhuus“ zu betreten. Darüber hinaus muss im Eingangsbereich ein Mund-Nasen-Schutz getragen und 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen(gruppen) gehalten werden. Wer den Sportplatz betreten möchte, muss sich vor Ort in eine Kontaktliste eintragen. Diese kann alternativ nachfolgend unter diesem Absatz heruntergeladen und ausgedruckt werden. Anschließend kann die Kontaktliste bereits ausgefüllt mitgebracht werden. Im Eingangsbereich gibt es die Möglichkeit zur Handdesinfektion.
Der Mund-Nasen-Schutz muss bis zur Einnahme eines Sitzplatzes getragen werden. Aufgrund begrenzter Sitzplätze vor Ort sind alle Personen angehalten sich selbstständig eine Sitzmöglichkeit mitzubringen. Nicht zueinander gehörende Personen/Personengruppen (maximal zehn Personen oder Personen aus einem Haushalt) müssen auch sitzend Abstand zueinander halten.
Beim Verlassen des Sitzplatzes – sowohl beim Gang zum Getränkeverkauf sowie zur Toilette oder beim Verlassen des Sportplatzes – muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
Getränkeverkauf
Gemäß der aktuellen Verordnung ist der Konsum von alkoholischen Getränken auf Sportplätzen erlaubt. Somit werden wir diese auch anbieten. Am Getränke- sowie Bratwurstverkauf gilt ebenfalls eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Es besteht die Möglichkeit zur Handdesinfektion. Die Verpflegung darf ausschließlich am Sitzplatz verzehrt werden.
Toiletten
Beim Gang zur Toilette muss – insbesondere im Gebäude – bis zum Erreichen dieser ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Es besteht die Möglichkeit sich die Hände sowohl zu waschen als auch zu desinfizieren. Im Anschluss gilt es die Toilette auf direktem Weg zum Sportplatz mit Mund-Nasen-Schutz wieder zu verlassen. Wenn sich offensichtlich andere Personen im Toilettenbereich aufhalten bzw. die Teams in den Kabinen sind, bitten wir darum Abstand zu halten und zu warten bis diese das Gebäude verlassen haben.
Teams
Unsere Verantwortlichen, Trainer und Spieler werden auch weiterhin per Kontaktliste erfasst. Die Gastmannschaft ist dazu aufgefordert ebenfalls eine Kontaktliste zu führen und uns diese spätestens vor Ort zu überreichen. Beide Teams sind dazu angehalten bestmöglich Abstand zu den Zuschauerinnen und Zuschauern zu halten und gemeinsam den Sportplatz zu betreten und wieder zu verlassen.
Sollten sich Personen nicht an die verfügten Maßnahmen halten, behalten unsere Verantwortlichen es sich vor vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Personen mit Corona-Symptomen oder einem bis zu zwei Wochen zurückliegenden Auslandsaufenhalt/Aufenthalt in einem Risikogebiet werden weiterhin gebeten den Sportplatz nicht zu betreten. Ausnahme: Ein negatives Corona-Testergebnis.
Gebt einer Ausbreitung des Coronavirus auf dem Spetzerfehner Sportplatz keine Chance, indem ihr euch an unser Konzept haltet!
Auch wenn wir uns das Leben wieder etwas schwieriger als nötig gemacht haben: Endlich, endlich haben wir uns belohnt!
Aufgrund einiger angeschlagener und verletzter Spieler mussten wir vor allem in der Defensive umstellen und hätten auch sonst beinahe nur wenige Alternativen gehabt. Aber dem Vorfall im VW-Werk sei Dank konnten wir kurzfristig noch mit zwei weiteren Spielern planen, die andernfalls Schicht gehabt hätten. Und so ging es in guter Personenstärke und bereits umgezogen zum SC 04 Leer II.
Bereits beim Aufwärmen und den Ansprachen vor dem Spiel war der Siegeswille spürbar. Und genauso starteten wir dann auch ins Spiel: defensiv sicher, insgesamt gut gestaffelt, lauffreudig und mit Offensivdrang!
Zunächst vergaben wir aber beste Möglichkeiten zur Führung, beispielsweise durch einen Lattentreffer von Jasper de Wall nach schnellem Offensivspiel sowie Abschlüssen von Mirko Eilers, Jens Kuhlmann und Leon Oltmanns aus vielversprechenden Positionen. Nach Vorarbeit von Tammo Müller dachte sich Leon dann aber in Minute 24: „Wenn wir die einfachen Dinger nicht machen, dann halt die schwierigen“ – und holte den Presslufthammer raus, sodass der Ball ins Eck donnerte. 1:0 für uns! In der Folge spielten wir weiter auf das Leeraner Tor, vergaben aber nach wie vor hundertprozentige Chancen. So schlug Leon den Ball von rechts in die Füße von Tammo, der frei vorm Torwart keinen Druck mehr auf den Ball bekam. Sinnbildlich für unsere Torausbeute!
Dann war erstmal Pause. Die Gastgeber hatten bis dato keine Torchance herausgespielt, blieben durch das knappe Ergebnis aber bestens im Spiel. Wir pushten uns nochmals und wollten direkt nach Wiederanpfiff alles klarmachen.
Wie schon gegen Großefehn, kamen wir aber nicht optimal aus der Pause und machten die Leeraner unnötig stark. Diese kamen so zu ihrer einzigen, aber sehr gefährlichen Möglichkeit, die von Jannik Bogdanski sauber und stark pariert wurde. Das 1:1 hätte wehgetan! Spätestens jetzt wurden wir noch einmal gut durchgeschüttelt. Das führte in Minute 78 zum mehr als verdienten 2:0 durch Jens Kuhlmann, der seine vergebenen Chancen so wieder wettmachte. Danach legte Leon mit seinem zweiten Treffer nach, der von Seiten des Schiris aber als Eigentor eingetragen wurde. Kann man so sehen, sei es drum. Den Schlusspunkt markierte Tammo Müller, der seine vergebenen Chancen nicht so stehen lassen wollte und wie Leon Oltmanns seine schwierigste nutzte.
Nach Abpfiff war die Freude groß. Ein verdienter Sieg mit starken Leistungen aller Spieler, nicht nur der erwähnten! So stand die Abwehr felsenfest und lieferte ein astreines Spiel ab. Das Mittelfeld hatte alles im Griff und die Offensive war regelmäßig gefährlich. Genau so weitermachen! Nun haben sich alle erstmal ein schönes Wochenende verdient, was gestern noch nach Abpfiff standesgemäß eingeleitet wurde. Zuvor haben wir uns noch Corona-bedingt ungeduscht auf den Heimweg begeben. Eine Anekdote, die wir uns in Zukunft gerne sparen würden.
Viel Erfolg wünschen wir dem SC 04 Leer II noch bis zum Rückspiel am Ülkeweg!
Bevor es am Samstag im und nach dem Derby gegen den SV Großefehn III rund ging, hatte der Bautrupp schon am Freitag etwas zu tun. Die Firma J. Tiegges und Sohn GbR, in der Gemeinde zuständig für die Mäharbeiten auf den Plätzen, wurde vom Bautrupp für ihre tolle Arbeit zum Grillen eingeladen. Bei einigen Kaltgetränken wurde auf die weitere Zusammenarbeit angestoßen.
Nach einigen Jugendspielen am Ülkeweg ging es am Samstagabend mit dem Derby gegen Großefehn weiter. Trotz einer starken Leistung kam unser Herrenteam nicht über eine 1:3-Niederlage hinaus. Vor dem Spiel wurden die neuen Aufwärmshirts eingeweiht. Gesponsert wurden diese dankenswerterweise vom Bauunternehmen Lambertus, schnell geliefert von unserem Ausrüster Sport Nord. Im Anschluss an das Spiel wurde der Abend gemeinsam mit dem Bautrupp abgerundet, der sich abermals für das Team an die Grillplatte stellte.
Dem sportlichen Makel zum Trotz kann der Verein auf ein belebtes Wochenende zurückblicken.
Zum Start in die Derby-Woche – am Samstag empfangen wir um 18 Uhr den SV Großefehn III – wurde nicht nur knackig trainiert. Der Vorstand lud unser Herrenteam zum besseren Kennenlernen zum Grillen und auf das eine oder andere Kaltgetränk ein.
Unser erster Vorsitzender Joachim Weber sowie seine beiden Stellvertreter Manfred Janssen und Johann Oltmanns richteten zunächst ein paar Worte an die Mannschaft und stellten sich noch einmal vor. Neben einigen lobenden Worten für das vergangene Spiel gegen den TSV Riepe II gab es auch eine große Portion Motivation für das Spiel am Samstag gegen Großefehn mit auf den Weg.
Währenddessen war der Bautrupp schon mit dem Grillen beschäftigt, sodass alle Anwesenden kurze Zeit später mit leckeren Currywürsten versorgt wurden. Team und Vorstand saßen gemütlich beisammen und genossen nebenbei noch die vom Vorstand ausgegebenen Kaltgetränke.
Das Herrenteam bedankt sich für den schönen Abend mit Vorstand und Bautrupp und fiebert nun auf das kommende Wochenende hin.
In der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag wurde mutmaßlich mit einem Auto auf unserem Hauptplatz herumgefahren. Dazu berichteten wir bereits über unsere Facebook- und Instagram-Seiten. Am Sonntagmittag trafen sich Vorstandsmitglieder und ehrenamtliche Helfer, um das weitere Vorgehen zu besprechen, welches wir im Folgenden darlegen.
Was war passiert? Am Freitagabend saßen noch einige Herrenspieler am Sportplatz beisammen und haben nach dem Training gegrillt. Als diese das Gelände verließen, war noch alles in bester Ordnung. Am Morgen darauf sollte es aber anders sein: Unser dritter Vorsitzender und Platzwart Johann Oltmanns musste erst einmal schlucken, als er einen Blick auf den Sportplatz warf. Überall auf dem Hauptplatz waren teils tiefere Spurrillen zu sehen. Und das nachdem die ehrenamtlichen Kräfte um unseren Bautrupp in der spielfreien Zeit alles dafür getan hatten, damit sich der Sportplatz zur neuen Saison in einem optimalen Zustand befindet. Es war ihnen gelungen, nun aber wurden sie zurückgeworfen.
Johann fackelte nicht lange und sendete Bilder der unverständlichen Aktion in unsere Vereinsgruppen. Daraufhin fertigten wir Beiträge für unsere Social-Media-Accounts an, die gerade auf Facebook breite Wellen schlugen. Laut Facebook-Statistik wurde der Post über dreihundertzwanzigmal geteilt, wodurch dieser nach jetzigem Stand über 36.500 Accounts erreicht haben soll. Die Reaktionen schlossen sich weitgehend unserem Ärger an. Wir hoffen, dass die verantwortlichen Personen durch die klaren Worte und das Teilen der Beiträge erreicht wurden und verstanden haben, wie dumm ihr Handeln war. Bestenfalls erreichen uns Hinweise darauf, wer es war oder die Personen sind so ehrlich und melden sich eigenständig.
Am Sonntagmittag trafen sich mehrere Mitglieder des Vorstandes sowie der Bautrupp, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Viel ist derzeit nicht an den Schäden zu machen. Der Platz wird kurzfristig gestriegelt und gewalzt, an manchen Stellen vielleicht etwas aufgefüllt. Der Trainings- und Spielbetrieb ist zurzeit nicht bedroht. Die Teams sind aber gebeten worden die entsprechenden Stellen im Training zu meiden. Um die Hoffnung auf das Finden der verantwortlichen Personen zu vergrößern, aber auch um ein klares Zeichen zu setzen, haben wir als Verein mit finanzieller Unterstützung eine Belohnung in Höhe von 500€ ausgerufen, die für entscheidende Hinweise zur Überführung der Täter ausgezahlt wird.
Anfang der Woche wurde der Kontakt zur Gemeinde gesucht, da diese der Eigentümer der Plätze ist. Dabei ist herumgekommen, dass wir vom Verein aus Anzeige erstatten. Außerdem wird in Kürze gemeinsam beraten, was unternommen werden kann, um derartige Vorfälle in Zukunft zu unterbinden. Es ist nämlich nicht das erste Mal: Schon vor einigen Jahren wurde unser Jugendplatz auf ähnliche Art zerstört. Damals kamen die Übeltäter über den Schulhof, auf dem daraufhin Vorrichtungen erschaffen wurden, um dies künftig zu verhindern. Nun wurde der Weg über den Festplatz gewählt, weshalb ein Zaun für den entsprechenden Bereich im Gespräch ist.
Es ist schlichtweg ärgerlich, dass ehrenamtliche Arbeit immer wieder mit Füßen getreten wird. Aus dieser dummen Aktion heraus entsteht ein Mehraufwand für unsere Helfer, den sich jeder gerne ersparen würde. Würde man ein Unternehmen zur Reparatur der Schäden beauftragen, wären die 1000 Euro an Kosten schnell nicht weit. Und hätte es eine längere Zeit geregnet, wäre der Platz in diesem Jahr nicht mehr bespielbar. Dabei sind unsere Fußballer nach monatelanger Corona-Pause heiß auf die neue Saison und wollen ihre Heimspiele sowie das Training nicht missen.
Wir hoffen, dass sich die Schuldigen finden und sich derartige Vorfälle in Zufunft nicht wiederholen. Wer Hinweise zur Tat hat, kann sich gerne an unsere Facebook- oder Instagram-Seite wenden oder ein Vorstandsmitglied kontaktieren. Die Kontaktdaten dieser finden sich unter „Verein/Vorstand“ auf unserer Seite.
Außerdem möchten wir uns noch einmal für das Teilen unserer Beiträge bedanken, ebenso bei der „Ostfriesen-Zeitung“ und den „Ostfriesischen Nachrichten“ für die Berichterstattung.
Von links oben: Oliver Janßen, Jasper de Wall, Leon Oltmanns, Dennis Bökhoff, Henning Backer, Jens Kuhlmann, Julian Backer (mittlere Reihe, links), Malte Seffert, Okko de Wall, Timo Duis, Andre Backer, Dean Paszella, Mirko Eilers, Daniel Schmidt (Trainer), Jannis Mäcken (untere Reihe, links), Jannes Kaiser, Tim Bothe, Jannik Bogdanski (Spieler-Co-Trainer), Niklas Balssen, Marvin Kramer, Tammo Müller, Janis Bartels
Es fehlen: Thorsten Burlager, Hilko Kruse, Johannes Düe, Mike Schütte
Kürzlich stand im Rahmen einer Trainingseinheit das diesjährige Teamfoto unserer Herrenmannschaft an. Hierfür haben die Spieler die neuen Ziptops – gesponsert vom KaJu-Bauunternehmen und wie üblich ausgerüstet von Sport Nord – übergezogen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für diese Unterstützung!
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass wir vor einigen Jahren vollständig vom Münke- an den Ülkeweg umgezogen sind. Im offiziellen Gründungsjahr 1950, ein Jahr nach der beschlossenen Vereinsgründung, bot Jann Ockenga (†) – damaliger Gastwirt und Inhaber der Gaststätte „Im alten Kompaniehaus“ – dem Verein den Sportplatz an. Bis 2017 blieb dieser unsere sportliche Heimat, wenn zuletzt auch nur noch für unser Herrenteam.
Schon einige Jahre zuvor wurden die Aktivitäten am Ülkeweg ausgebaut und ein neuer Sportplatz angelegt. Fortan kannten die Jugendspieler diesen fast ausschließlich als ihre Spielstätte. Für die Herrenspieler, aber gerade auch den Vorstand und all diejenigen, die auch heute noch unzählige Erinnerungen mit der Anlage „unnen up Spetz“ verbinden, war die Trennung selbstredend wesentlich schwieriger. Doch am Ülkeweg wurde immer mehr Arbeit investiert und vieles neu hergerichtet, während gerade der Kabinentrakt am Münkeweg nicht jünger und die Sportplatz-Pflege auch dort nicht weniger wurde. Schon eher stand fest: Zwei Sportanlagen würden sich dauerhauft nicht für unseren Verein lohnen. Sowohl aufgrund der Anzahl unserer Teams als auch des zeitlichen Aufwandes, der das ehrenamtlich verträgliche Maß überschritten hätte.
Der „Spetzenberg“, der in Anlehnung an den „Betzenberg“ wegen sportlich erfolgreicher Jahre so getauft wurde, wurde Geschichte und nicht mehr Zukunft. Letztere ist der Sportplatz am Ülkeweg und das nun mindestens schon seit drei Jahren. Vieles, was noch verwertbar war, wurde vom Münkeweg in die „Dorfmitte“ geholt. Angefangen mit kleinen wie großen Toren und Trainingsutensilien bis hin zu Bandenhalterungen, den Werbebanden sowie Trainerkabinen und dem Eingangstor.
In diesem Jahr wurden vier der sechs Flutlichtmasten an den SV Neufirrel verkauft. Dieser sorgte selber für den Abbau und Transport und brachte darüber hinaus die verbleibenden zwei Flutlichter an den Ülkeweg, wo sie den geplanten neuen Trainingsplatz irgendwann einmal beleuchten sollen. Außerdem verkauft wurde die Blockhütte samt Grillmöglichkeit, aus der heraus über eine lange Zeit der Verkauf von Verpflegung organisiert wurde. Vor allem nach den Spielen diente sie auch den Spielern als Treffpunkt. Einzig verblieben sind nun noch die Ballfangzäune, die ebenfalls weiter verwertet werden sollen.
Der Blick ist nun in die Zukunft und auf den Ülkeweg gerichtet. Dort ist bereits viel entstanden und einiges wird dank der fleißigen Helferinnen und Helfer, allen voran des Bautrupps, noch folgen.