Uplengen entscheidet ausgeglichene Partie für sich

Uplengen entscheidet ausgeglichene Partie für sich

Eine durchaus bittere Niederlage musste unser Herrenteam am gestrigen Abend verkraften. Die Zweitvertretung vom VfB Uplengen und Spetz nahmen sich nicht viel. Es war ein, gerade im ersten Durchgang, chancenarmes Spiel, in dem beide Teams im Angriffsdrittel Genauigkeit und Durchsetzungsvermögen vermissen ließen. Positiv erwähnt werden kann jedoch, dass die Abwehrreihen nichts Verrücktes machten und zumeist zur Stelle waren.
So gab es die besten Chancen der ersten Halbzeit schon in der Anfangsphase: Uplengen verpasste nach flacher Hereingabe den Einschuss ins Spetzer Tor. Stürmer Sven Saathoff hatte auf der anderen Seite einen Pfostenschuss zu verbuchen. Die Gastgeber starteten etwas besser in den zweiten Durchgang und setzten sich für einige Minuten in der Spetzer Hälfte fest. In dieser Phase kam Uplengen zu einem Eckball, der leider nicht gut verteidigt wurde. Ingo Siebrands erzielte freistehend per Kopf den Siegtreffer. Insbesondere in den letzten zwanzig Minuten bäumte Spetz sich noch einmal auf. Mehrere Hereingaben in den gegnerischen Strafraum fanden jedoch keinen Abnehmer oder waren leichte Beute. Einen Fernschuss lenkte der Keeper des VfB noch über das Tor. Uplengen verpasste in dieser Phase mehrfach die Entscheidung und schaffte es nicht, Überzahlsituationen erfolgreich zu Ende zu spielen. So blieb Spetz zwar im Spiel, fand aber keine Lösung mehr, um zum Ausgleich zu kommen.
Mit dem SV Holtland II, dem FC Oldersum und der SG Timmel/Jheringsfehn/Stikelkamp III gastieren in diesem Jahr noch drei starke Gegner am Ülkeweg. Ein Endspurt würde dem Punktekonto des SVS sehr gut tun.

Tor: 1:0 Siebrands (52.)

SVS: Duis, Kuhlmann, Gronewold, Dirks (15. Janssen), Lienemann (56. Book), Heye (86. Trauernicht), Wiche, Saathoff, de Wall, Backer, Oltmanns

1:6-Niederlage in Hollen

1:6-Niederlage in Hollen

Spetz schloss am Freitagabend leider an die Partie in Großefehn an und verlor auch in der Höhe nicht unverdient. Tjark Pistoor brachte den FTC Hollen schon nach fünf Minuten in Führung. Den Rückstand verkraftete der SVS noch relativ gut, auch weil Sven Saathoff wieder einmal mit seiner individuellen Klasse glänzen und noch in der Anfangsviertelstunde ausgleichen konnte. Das 1:1 gab unserem Team aber leider keinen Auftrieb und versetzte die Hollener auch nicht in Schockstarre. Nur wenige Minuten später sorgte Steffen Weerts mit seinem ersten von drei Treffern an diesem Tag für die erneute Führung der Gastgeber. Kurz vor dem Seitenwechsel fiel zu allem Überfluss noch das 3:1. Die beste Phase hatte unser Team nach der Pause. Spetz drängte auf das 3:2, aber ohne Erfolg. Als etwa 20 Minuten vor dem Ende das 4:1 fiel, trug man nur noch wenig zur Partie bei. Hollen zeigte sich weiter spielfreudig und schraubte das Ergebnis noch in die Höhe.

Tore: 1:0 Pistoor (5.), 1:1 Saathoff (12.), 2:1 Weerts (12.), 3:1 Oltmanns (45.), 4:1 Weerts (68.), 5:1 Baumann (78.), 6:1 Weerts (86.)

SVS: Hassenstein, Mäcken, Kuhlmann, Gronewold, Book (51. Trauernicht), Lienemann, Saathoff (77. Lübben), Duis, A. Backer, Oltmanns, H. Backer (29. J. Backer)

Träge und zerfahren: SVS verliert Derby in Großefehn

Träge und zerfahren: SVS verliert Derby in Großefehn

Es gibt Tage, an denen wenig zusammenläuft. Und einen solchen Tag erwischte unser Herrenteam gestern offenbar. Kaum ein Spieler konnte an die Leistung in der Vorwoche anknüpfen. Der SV Großefehn musste wenig dazu beitragen, dass das Spetzer Spiel nicht rund lief. Stattdessen musste die Dritte unserer Nachbarn nur auf Fehler warten, die zuhauf gemacht wurden. Angefangen hatte das Spiel dabei vielversprechend: Der SVS kam kurz nach dem Anpfiff schon zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, doch Sven Saathoffs Abschluss landete nicht im Netz. Aber dann kam nicht mehr viel. Spetz wirkte müde und unkonzentriert, was sich vor allem darin zeigte, dass viele Pässe, ganz gleich ob unbedrängt oder nur über wenige Meter, nicht ankamen, unsere Spieler aber auch nicht schnell schalteten und kaum Anspielstationen boten. Zum zerfahrenen Spielaufbau gesellten sich immer wieder missglückte Klärungsaktionen, die die Gastgeber stark machten. In der 17. Minute erzielte Hilmar de Wall vom Punkt den sich zuvor anbahnenden Führungstreffer des SVG. Vorausgegangen war ein Foulspiel von Marco Alberts, der Heinz Schoon, der clever kreuzte, in die Hacken lief. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff erzielte Michael Thiergarten das nicht unverdiente 2:0. Es war eine Halbzeit zum Vergessen. Nach dem Seitenwechsel
war Spetz bemüht, Chancen herauszuspielen. Das sah oft aber eher unglücklich und unbeholfen aus, sodass die Großefehntjer Verteidigung wenig Mühe hatte, die Angriffe zu unterbinden. Wirklich gefährlich wurde es nur zweimal nach Ecken. Timo Duis verfehlte das Tor mit seinen Kopfbällen beide Male knapp. Der SVG konterte mehrfach stark, verpasste aber die Vorentscheidung. In den Schlussminuten setzte Spetz sich nochmals vorne fest, aber ohne Ertrag. Eine leistungsgerechte Niederlage.
Spetz spielt erst nächste Woche wieder.

Tore: 1:0 H. de Wall (Foulelfmeter, 17.), 2:0 Thiergarten (39.)

SVS: Bogdanski, Badewien (46. Heye), Lienemann (38. Kuhlmann), Serwe, Wiche, Saathoff, J. de Wall, Alberts, Duis, A. Backer, Oltmanns (68. H. Backer)

Neuzugänge Nr. 8 und Nr. 9

Ein weiteres bekanntes und ein neues Gesicht: André Lienemann kehrte an den Ülkeweg zurück, Jesko Heye ist seit dieser Saison neu beim SVS. André war bis 2018 Teil der Spetzer 1. Herren, verließ dann jedoch den Verein und war zuletzt bei Eintracht Ihlow aktiv. Jesko hingegen ist einer der wenigen Neuzugänge, die noch keine Spetzer Vergangenheit haben. Er kam vom SV Hinrichsfehn. Beide sind schon jetzt ins Spiel integriert und bringen neben ihren Fähigkeiten am Ball auch kämpferische und gute Stimmung mit ins Team. Das stellten sie auch schon unter Beweis.

Neuzugang Nr. 7

Neuzugang Nr. 7

…ist eigentlich einer der ersten Neuzugänge für diese Saison gewesen und zeigte in seinen bisherigen Einsätzen gleich auch, was er am besten kann: Tore schießen. Sven Saathoff traf bei seinen vier Einsätzen schon fünfmal und belebt die Offensive wie das SVS-Spiel überhaupt auch sonst. Sven hat eine lange Spetzer Vergangenheit, die 2018 vorerst endete. Nach vier Jahren beim TSV Holtrop, mit dem er in die Ostfrieslandklasse A aufstieg, kehrte er diesen Sommer an den Ülkeweg zurück und fügte sich umgehend wieder gut ein. Beim jüngsten Erfolg über GW Firrel II erzielte Sven zwei Treffer und ackerte noch in der 90. Minute, als hätte der Sieg noch nicht festgestanden.

So kann es gerne weitergehen!