Bevor es am Freitag auf dem Platz rundging, überreichte Herrentrainer Daniel Schmidt Jugendleiter Carsten Schubert im Beisein seiner E-Junior:innen eine Spende in Höhe von 300€. Das Geld wird unter den Kinderteams aufgeteilt. Unsere G-, F- und E-Jugend-Trainer möchten sich an dieser Stelle noch einmal für die Unterstützung der Herrenspieler bedanken!
Im Anschluss folgte toller Kinderfußball. Nach dem torreichen Spiel unter der Woche lieferten sich unsere E1 und die JSG Rhauderfehn/Ostrhauderfehn diesmal ein engeres Duell – mit dem besseren Ende für den Spetzer Nachwuchs! Durch den 2:1-Heimerfolg wahrt unser Team die Chance auf den Verbleib in der Kreisliga. Am Samstagmorgen trug unsere E2 ihr letztes Spiel aus. Die Kids des schon vorher feststehenden Staffelsiegers FTC Hollen entschieden auch das Rückspiel für sich. Unsere Spetzer Spieler bewiesen bei der 4:8-Niederlage aber wieder einmal ihre offensiven Stärken. Mit insgesamt 83 Toren beendet die E2 die Staffel als Team mit den meisten Treffern auf Platz drei.
Glückwunsch an unsere E-Junior:innen für die starken Auftritte! Die Spieler der E1 sind am kommenden Samstag ein letztes Mal gefordert. Danach geht es auch für sie in die Halle.
Unser Herrenteam hatte beim Auswärtsspiel gegen die SG Egels-Popens II mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Neben einer äußerst angespannten Personalsituation, die sich durch eine weitere Verletzung zu Spielbeginn noch verschärfte, erschwerten die Platzbedingungen das Fußballspielen für beide Teams. Da es auch während der Partie noch zu Regenfällen kam, entwickelte sich das Duell mit den vor dem Anpfiff nur zwei Plätze besser gestellten Egels-Popensern zu einer „Seifenoper“. Als kurz vor dem Seitenwechsel noch die 2:0-Führung hergeschenkt wurde, wuchsen an der Seitenlinie die Bedenken, in diesem unglaublich wichtigen Spiel etwas Zählbares mitzunehmen. Doch mit dem nötigen Glück im Abschluss entführten unsere Blauhosen nicht nur einen, sondern alle drei Punkte. Durch zwei Standards und viel Kampf gewann die 1. Herren mit 4:2.
Einige Spieler mussten kurzfristig berufs- und krankheitsbedingt absagen, wodurch sich die Mannschaft von alleine aufstellte. Trainer Daniel Schmidt standen nur zwölf Spieler zur Verfügung, von denen drei angeschlagen waren. Deshalb schnürte Schmidt selbst noch die Fußballschuhe und bereitete sich auf seinen Einsatz vor. Neben ihm blieb Julian Backer als weiterer Notnagel auf der Bank. Henning Backer und Jasper de Wall spielten trotz Beschwerden von Beginn an. Die Mannschaft nahm die undankbaren Umstände gefasst auf – und das musste sie auch! Die SG verlor ihr vorheriges Spiel gegen die Reserve des TSV Holtrop, die so die rote Laterne zumindest vorerst an unser Team abgab. Nur einen Platz vor den Holtropern befindet sich die Zweite von Egels-Popens, die durch einen Sieg bei gleicher Anzahl an Spielen hätte davonziehen können. Das machte das Aufeinandertreffen zu einem Sechs-Punkte-Spiel.
Das erste Ausrufezeichen setzten unsere Spetzer. Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da konnte Jasper de Wall auf der rechten Außenbahn freigespielt werden. Im Sprint bewegte er sich Richtung Tor und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss. Doch SG-Schlussmann Timo Arnold bekam seinen Fuß noch so gerade an den Ball, weshalb dieser knapp am langen Pfosten vorbeirollte. Der sehenswerte Angriff wurde teuer bezahlt: Jasper de Wall zerrte sich und konnte nicht mehr weiterspielen. Für ihn wechselte sich früher als erwartet Trainer Daniel Schmidt ein. Das sollte den Offensivbemühungen zunächst keinen Abbruch tun. Der SVS blieb insbesondere durch Jens Kuhlmann gefährlich. Kuhlmann wurde auf der linken Seite mehrfach gesucht und gefunden. Zweimal wurde es sehr brenzlig, als er in den Strafraum zog und nicht lange fackelte. Die Abschlusspositionen schienen ungünstig zu sein, da Kuhlmann sich schon relativ nah und seitlich vor dem Tor befand. Die Schüsse verpassten dennoch nur um Zentimeter das gegnerische Gehäuse. Unsere Spetzer waren zu Spielbeginn das bessere Team und sollten sich dafür gleich doppelt belohnen. Zunächst war es Andre Backer, der nach zehn Minuten am Mittelkreis den Ball forderte und Richtung Tor marschierte. Auf seinem Weg dorthin stellten sich ihm zwei Egels-Popenser in den Weg, doch er bewies Durchschlagskraft und blieb in Ballbesitz. Aus etwa 20 Metern ergab sich die Möglichkeit zum Torschuss. Kraftvoll getreten schlug der Ball im Tor ein. Das 2:0 sollte nur wenige Augenblicke später folgen. Jens Kuhlmann setzte sich links abermals durch und versuchte es erneut aus spitzem Winkel. Diesmal landete der Ball im Tor. Im Hinblick auf die Umstände war die Führung etwas überraschend, jedoch dem Spielverlauf angemessen.
Die SG-Abwehrreihe wirkte immer wieder verunsichert und obwohl genug Spetzer in Ballnähe waren, wurden die daraus resultierenden Situationen kaum genutzt. Mit der Führung im Rücken ließen Mittelfeld und Offensive nach Ballverlusten immer häufiger Gegenpressing und Rückwärtsbewegung vermissen. Die Gastgeber wurden so unnötig ins Spiel zurückgebracht. Weil die Räume zwischen den Ketten größer wurden, konnten sich die gegnerischen Angreifer lösen, während ihre Vorderleute ohne Gegenwehr Meter machen und gefährliche Pässe spielen konnten. Unsere Verteidiger stimmten sich einige Male nicht ab, bewiesen aber in den nun öfter anfallenden Zweikämpfen ihre Stärken. Jannis Mäcken und Okko de Wall waren sehr häufig gefordert und lieferten. Aber auch Dirk Post und Timo Duis ließen in 1-gegen-1- Situationen nichts vermissen. Doch dazu kam es in der 18. Minute gar nicht. SG-Spieler Dimitri Grib wurde im Zentrum vergessen und konnte zu schnell den Anschlusstreffer erzielen. Im weiteren Spielverlauf wurde das Zusammenspiel noch fehlerhafter. Die Egels-Popenser waren nun im Aufwind. Abschlüsse unserer Elf wurden rar und die Lücken größer. Es war den Einzelleistungen der Abwehr zu verdanken, dass sich das Blatt in dieser Phase nicht vollends wendete. Der Ausgleich bahnte sich an. Kurz vor dem Seitenwechsel war es erneut Dimitri Grib, der durch seinen Doppelpack auf 2:2 stellte. Unerwartet kam Simon Gronewold noch vor dem Pausenpfiff zu einer weiteren Spetzer Chance, deren Vollendung die vorangegangenen Spielminuten etwas auf den Kopf gestellt hätte.
Die Halbzeitpause nutzte unser Team offensichtlich nicht nur, um sich vom aufreibenden ersten Durchgang zu erholen. Die Probleme aus den ersten 45 Minuten wurden, das war nach wenigen Minuten zu sehen, angesprochen. Die Gastgeber konnten die Euphorie nach dem Ausgleich so nicht entscheidend mit in die zweite Hälfte nehmen. Die Partie gestaltete sich zu unserer Freude zunächst ausgeglichen. Es wurde immer wieder brenzlig, aber beide Teams brachten offensiv nicht mehr allzu viel zu Stande. Zwingende Abschlüsse fehlten. Das lag auch daran, dass die Abwehrreihen sich tiefer positionierten und weniger hinten herausrückten. Dadurch wurden die Wege dazwischen länger. Die Partie plätscherte also etwas vor sich hin, wenngleich beide Mannschaften zeigten, dass ihnen ein Punkt zu wenig ist. Auch die Platzverhältnisse erschwerten das Herausspielen von Torchancen. Der Rasen wurde nach weiteren Regenfällen zu Seife. Immer wieder rutschten Spieler weg; es wurde häufiger gegrätscht. Mehr Fouls und Unterbrechungen waren die Folgen. Das Spiel wurde hitziger und unansehnlicher. War dieser Umstand in den vergangenen Spielen oft ein Nachteil für unser Team, wurde er diesmal zum Vorteil. Andre Backer schoss in der 76. und 79. Spielminute aus je 20 bis 25 Metern zwei direkte Freistoßtore. Der Jubel kannte keine Grenzen. Doch es waren noch zehn Minuten samt satter Nachspielzeit auf der Uhr. Unsere Spieler kämpften noch einmal und klärten, was es zu klären gab. Die SG setzte unser Team zwar noch unter Druck, wurde aber immer wieder daran gehindert, abermals zurückzukommen. Ein kampfbetontes und etwas irres Spiel endete mit einem wichtigen 4:2-Sieg unserer Spetzer.
Der TSV Holtrop II hat schon ein Spiel mehr ausgetragen und ist erst einmal wieder auf dem letzten Tabellenplatz. Die SG Egels-Popens II ist nur noch einen Zähler vorn. Am kommenden Freitag wäre ein Sieg ebenso wichtig. Dann gastieren die in der Tabelle ebenfalls nicht weit entfernten Wallinghausener zum letzten Spiel des Jahres am Ülkeweg.
Leider schafften unsere Herrenspieler es auch im dritten und in dieser Saison letzten Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft des SuS Strackholt nicht, dreifach zu punkten. Dabei hatten die Strackholter diesmal weitaus mehr Mühe mit unserer jungen Elf als noch im Pokalspiel. Eine den Spielverlauf nicht widerspiegelnde, durch Schiedsrichter-Entscheidungen begünstigte Zwei-Tore-Führung der Gastgeber stellte die Partie in der zweiten Halbzeit auf den Kopf. Doch unsere Spieler ließen die Köpfe nicht hängen und belohnten ihre Leistung noch mit dem Ausgleich.
Die erste Halbzeit begann mit leichten Vorteilen für die Strackholter. Sie schienen besser ins Spiel zu kommen und es wie schon in den vorangegangenen Duellen früh in ihre Richtung lenken zu wollen. Sie konnten aber keinen Profit daraus schlagen und so war unsere Elf nach anfänglichen Problemen schnell auf Augenhöhe. Nach der Anfälligkeit im Pokalspiel witterten die Gastgeber in der Spetzer Außenverteidigung abermals eine Schwachstelle. Doch die Fährte, das zeigten Timo Duis auf der linken und Jannes Mäcken auf der rechten Seite schnell, sollte sich als falsch herausstellen. Die Blau-Weißen stiegen auf lange Bälle um und versuchten es durch das Zentrum. Da es dort an etwas Abstimmung fehlte und das zentrale Mittelfeld sich oftmals zu offensiv positionierte, wurde es immer mal wieder brenzlig. Andre Backer und vor allem Okko de Wall bekamen die SuS-Angreifer zumeist noch zu packen und behinderten sie entweder durch Präsenz beim Abschluss oder vereitelten die Chancen gerade noch rechtzeitig. Aus den zahlreichen Ballgewinnen in der eigenen Hälfte wurden zu oft direkte Ballverluste. In einigen Situationen wäre das schnelle Zuspiel in einen freien Raum möglich gewesen. Stattdessen machten unsere Jungs es sich selbst schwerer als nötig, indem sie länger dort agierten, wo das Spielgerät gewonnen wurde und sich die meisten Gegenspieler befanden. An anderer Stelle wurden verhältnismäßig einfache Pässe ohne Gegnerdruck ungenau und gefährlich gespielt.
Mit fortschreitender Zeit wurden eigene Angriffe herausgespielt. Neuzugang Sebastian de Buhr brachte die gegnerische Defensive mit seinen Pässen immer wieder ins Schwitzen. Jens Kuhlmann und Mirko Eilers starteten des Öfteren in die Spitze und zeigten ihre Tempo-Vorteile. Gerade Kuhlmann bekam in aussichtsreichen Lagen den Ball und hätte den Führungstreffer für den SVS erzielen können.
Schon im ersten Durchgang waren einige Entscheidungen des Unparteiischen unglücklich, jedoch auf beiden Seiten. Während unsere Spieler ruhig blieben, kommentierten die Strackholter diese Situationen fortlaufend und hätten sich über die ein oder andere Verwarnung in Form einer Gelben Karte nicht beschweren dürfen. Die größte Fehlentscheidung aus Spetzer Sicht: Ein Strackholter Spieler grätschte ohne Chance auf den Ball und mit einiger Geschwindigkeit einen unserer Spieler um. Der Schiedsrichter ahndete das Einsteigen mit einer Gelben Karte. Der Platzverweis wäre gerechtfertigt gewesen. Das 0:0 zur Pause war hingegen angemessen.
Nach Wiederanpfiff ging es erst einmal unverändert weiter. Kein Team konnte sich absetzen. Und dennoch stand es nach 54 Minuten 2:0 für SuS Strackholt. Zunächst entschied der Schiedsrichter nach einer Ecke auf Handelfmeter. Zuvor hatte niemand reklamiert, geschweige denn ein (strafbares) Handspiel gesehen. Keeper Jannik Bogdanski kam noch an den Schuss von Marco Zimmermann heran. Dieser hatte jedoch zu hart abgeschlossen, sodass der Ball von Bogdanskis Händen ins Netz prallte. Unser Team musste den Rückstand erst einmal verdauen, was auch die Strackholter merkten. Sie wollten schnell das zweite Tor erzielen. Ein langer Ball in den Sechzehner sorgte für Gefahr und der folgende Abschluss schlug die Spetzer Hintermannschaft samt Torhüter. Der deutlich im Abseits stehende Tobias Diener wollte auf Nummer sicher gehen und schob den Ball ein. Der Schiedsrichter erkannte die Abseitsstellung nicht. 2:0 nach nicht einmal zehn Minuten im zweiten Durchgang – und dann auch noch so! Unsere Jungs bewiesen Moral, rissen wie schon im Hin- und Pokalspiel die Partie nach Rückstand an sich. Nur drei Minuten nach dem zweiten Strackholter Treffer verkürzte Mirko Eilers zum 2:1. Unser Team versuchte alles, wehrte sich gegen den irregulären Rückstand. Mehrere Chancen zum Ausgleich wurden vergeben. Es dauerte bis zur 78. Minute: Ein von Andre Backer geschossener Freistoß segelte an allen vorbei – an fast allen! Fynn Harms stand am zweiten Pfosten goldrichtig und köpfte zum überfälligen Ausgleich ein. Nur kurze Zeit später hatten die Strackholter ihre beste Chance aus dem Spiel heraus. Ein verunglückter Abschluss landete bei einem freistehenden SuS-Angreifer, der ein Luftloch schlug und den Ball nicht wirklich traf. Glück aus Spetzer Sicht! Aber auch auf der anderen Seite gab es die Möglichkeit zum Siegtreffer. Andre Frerichs entschied sich nach Zuspiel für die Ballannahme, nicht die Direktabnahme. So störten die Strackholter ihn noch, weshalb sein Abschluss das Tor verfehlte. Es blieb beim 2:2.
Nach dem sehr unglücklichen Rückstand müssen wir mit einem Punkt zufrieden sein. Am 5. November geht es bei der SG Egels-Popens II weiter. Dem Nachholspiel aus der Hinrunde soll noch das Heimspiel gegen SV Wallinghausen II am 12. November folgen. Ob die Plätze das hergeben werden, bleibt abzuwarten.
Im vergangenen Jahr ist unser Winterfest coronabedingt leider ausgefallen. Das soll eine einmalige Sache gewesen sein. Am 20. November (ab 16 Uhr) läuten wir schon einmal die Weihnachtszeit ein. Und das möchten wir gemeinsam mit Euch, unseren Mitgliedern, Freunden, Spielern und Spielerangehörigen.
Im Vergleich zu den letzten Winterfesten werden sich ein paar Dinge ändern. Die Vereinsfeier wird nicht an der Blockhütte und halb draußen, sondern im anliegenden und warmen Spetzer Fehnhuus (Ülkeweg 75) stattfinden. Für ausreichende und der Zeit angepasste Getränke und Speisen wird gesorgt sein. Diese werden über die Dauer des Festes zum vorab zu leistenden Selbstkostenpreis in Höhe von 15€ für Erwachsene und 5€ für Kinder verfügbar sein. Was natürlich ebenso wenig fehlen darf, ist eine weihnachtliche Atmosphäre.
Wir hoffen, dass Ihr dabei seid und mit uns einen angenehmen Abend verbringen werdet.
Anmeldungen sind ab sofort bei Carsten Schubert (Tel. 01713652280) und Andre Backer (Tel. 01623346561) möglich.
Wir werden die dann geltenden Vorgaben hinsichtlich der Corona-Pandemie umsetzen und frühestmöglich darüber informieren, wie sich diese konkret gestalten.
Das Spiel gegen SV Wallinghausen II fiel ins Wasser. Das Treffen mit Ralf Schmidt, Geschäftsführer unseres neuen Trikotsponsors Schilling, nicht. Er hatte sich schon auf das Fußballspiel eingestellt und kam mit SVS-Schal zum Sportplatz. Das wird dann einfach ein anderes Mal nachgeholt.
Trainer Daniel Schmidt und die 1. Herren dankten Ralf Schmidt und überreichten ihm ein kleines Präsent. Auch an dieser Stelle möchten wir uns als Verein noch einmal für das tolle Engagement bedanken!
Unser Herrenteam kam gestern aber nicht nur wegen dieses Treffens zusammen. Der Vorstand hatte im Vorfeld besprochen, dass für das Team auf Vereinskosten gegrillt werden sollte. So hatten Spieler und einige andere Vereinsmitglieder bei Kaltgetränk und Brat- und Currywurst einen gelungenen Abend.
Im Vergleich zum Pokalaus am letzten Mittwoch zeigten sich unsere Herrenspieler deutlich verbessert. Die Körpersprache war eine andere, aber zu einem Punktgewinn reichte es wieder nicht. Stattdessen siegte die Reserve des TuS Westerende mit 1:2 am Ülkeweg.
Im Pokalspiel in Strackholt zeigte sich der SVS zum ersten Mal im neuen Gewand. Gestern folgte der zweite Auftritt in den roten Trikots und blauen Hosen, die die Vereinsfarben widerspiegeln. Gesponsert wurde der Trikotsatz vom Großefehner Unternehmen Schilling. Dazu folgen noch weitere Impressionen.
Leider führte das neue Aussehen bisher nicht zu einer sportlichen Trendwende. Gegen SuS Strackholt II zeigte sich der SVS teils erschreckend harmlos. Deshalb ergiff Trainer Daniel Schmidt vor dem Anpfiff für eine längere Zeit das Wort und versuchte seinen Spielern aufzuzeigen, was fortan wieder besser laufen müsse. Die Ansprache trug Früchte. Zwar gibt es weiter viel Luft nach oben, doch die Einstellung und Körpersprache war im Duell mit TuS Westerende II auf einem anderen Niveau. Dieses Niveau machte den größten Unterschied zum vorherigen Spiel aus. Der Spielverlauf blieb nämlich ähnlich.
Malte Seffert hätte sein Team abermals früh in Führung und den Gegner kalt duschen können. Und wieder folgte eine schwächere erste Halbzeit samt Vorteilen für die Kontrahenten. Diese wurden früh gefährlich und setzten die Spetzer Verteidigung stark unter Druck. In der Anfangsphase gelang es nicht, sich diesem Druck zu entziehen. Wurde der Ball einmal gewonnen, lief er meistens schon nach zwei Stationen wieder in den Westerender Reihen. Die Gäste-Führung bahnte sich so allmählich immer mehr an. TuS-Spieler Arne Fellensiek erlöste sein Team in der 22. Minute und erzielte das dem Spielverlauf entsprechende 0:1. Der Spetzer Rückstand belebte das Spiel. Nun zeigte sich der SVS spielfreudiger, glich die Spielverhältnisse immer weiter an. Der Ausgleich kam dennoch etwas überraschend, da die Heim-Offensive es zuvor nach Sefferts Chance nur noch zu zwei harmlosen Torschüssen brachte. Simon Gronewold, neu ins Sturmzentrum gerückt, schloss stärker ab und traf in der 25. Minute zum Ausgleich. Das 1:1 beflügelte den Angriff. Bis zur Pause folgten weitere Chancen zum Führungstreffer – jedoch auf beiden Seiten. Malte Seffert machte es besser als zu Spielbeginn und nutzte eine dieser Möglichkeiten zum vermeintlichen 2:1. Der Unparteiische entschied auf Abseits. Das war eine zumindest knappe Entscheidung. So blieb es zur Pause beim Gleichstand.
Der TuS Westerende erspielte sich nach Wiederanpfiff wieder leichte Vorteile. Nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Lukas Rewerts die Gäste erneut in Führung. Diesen Treffer verdaute der SVS weitaus schlechter als das 0:1. Sichtlich unzufrieden verlor die Heimelf den Faden und möglicherweise in dieser Phase das Spiel. Es folgte eine schwache Viertelstunde, in der eigene Chancen zwar vorhanden waren, sich aber immer eher zufällig ergaben. Die Westerender verpassten den spielentscheidenden dritten Treffer, zu dem nicht viel gefehlt hätte. Mit fortlaufender Spielzeit und dem Wissen, dass der Rückstand nur ein Tor betrug, sammelten sich die Gastgeber noch einmal. Wie schon gegen Strackholt nahmen sie das Ruder zum Schluss noch einmal in die Hand. Andre Frerichs hätte das Spiel durch drei Chancen im Alleingang entscheiden können. Auch Abschlüsse von Jasper de Wall und Andre Backer wollten einfach nicht im gegnerischen Tor einschlagen. Bis zur letzten Sekunde blieb unser Team gefährlich und ließ dem TuS Westerende nur noch wenig Gestaltungsraum. Aber der Ausgleich fiel nicht mehr. Der TuS Westerende gewann ein letztendlich enges und oft ausgeglichenes Spiel.
Unsere 1. Herren steht nach fast abgeschlossener Hinrunde nicht gut da. Bedenkt man, dass nur in Timmel und Ihlow nicht mehr möglich war, frustriert der Tabellenstand zutiefst. Es ist jetzt wichtig, dass der Knoten noch vor der Winterpause platzt und die Mannschaft wieder einen Sieg einfährt. Gegen die Reserve von Wallinghausen ist am Freitag wieder alles möglich. Es ist das letzte Heimspiel des Jahres.
Unsere 1. Herren lief gestern zum zweiten Mal in den neuen Trikots auf. Als Sponsor für den neuen Trikotsatz konnte das Großefehner Metallbauunternehmen Schilling gewonnen werden. Dafür ein großes Dankeschön!
Unsere Jugendteams waren an diesem Wochenende wieder einmal alle im Einsatz. Den Anfang machte am Freitagabend unsere E1, die beim TuS Rot-Weiß Emden/Kickers Emden einen Punkt entführte. Unser jüngerer Jahrgang war Samstag an der Reihe. Bei der JSG Nortmoor/Holtland/Brinkum wurde der zweite Platz mit einem Sieg verteidigt. Am Samstagmorgen und -mittag absolvierten unsere G- und F-Jugend ihre vorerst letzten Kleinfeld-Turniere in Wiesmoor. Unsere F-Junioren bekamen dabei dankenswerterweise noch Unterstützung vom TuS Strudden. Zwei Struddener Spieler zogen sich kurzerhand das SVS-Trikot über, sodass zwei Teams mit je einem Auswechselspieler gestellt werden konnten.
Das war phasenweise leider viel zu wenig! Fühlte sich die Niederlage gegen SuS Strackholt II in der Liga noch unglücklich an, lässt sich der gestrige 2:1-Erfolg der Strackholter über unsere Spetzer Elf als leistungsgerecht bezeichnen. Und dennoch waren wieder einmal beste Gelegenheiten vorhanden, um einen anderen Ausgang der Partie herbeizuführen. Doch auch im Abschluss könnte die gestern oftmals vermisste notwendige Einstellung eine Rolle gespielt haben.
Nach einer Viertelstunde hätte es schon 2:2 stehen können. Für Spetz vergaben Malte Seffert und Mirko Eilers aussichtsreiche Tor-Möglichkeiten. Besser im Spiel waren aber schon zu Beginn die Gastgeber. Scheiterte SuS-Spieler Tim Ennen nach etwa zehn Minuten noch am herauseilenden Keeper Jannik Bogdanski, machte er es wenig später besser, schloss abermals ohne Gegenwehr ab und brachte den Ball unhaltbar im Tor unter. Bogdanski blieb im Anschluss zu häufig der einzige Spieler, der sich anmerken ließ, dass es sich um ein Derby handelte. Verteidigung und Mittelfeld waren für sich stehende, sich zu wenig unterstützende Ketten. Gerade über die rechte Spetzer Seite hatten die Gastgeber leichtes Spiel. Als Grund dafür kann einerseits das Stellungsspiel der Verteidiger herangezogen werden. Andererseits, dass das zentrale Mittelfeld sich defensiv kaum einbrachte, eher zuschaute sowie den Zweikampf scheute und die Spieler auf den Außen die Verteidigung immer wieder im Stich ließen. Konsequente Strackholter hätten das Spiel in dieser Phase entschieden. Und konsequente Spetzer hätten den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Denn Chancen waren immer wieder da, obwohl es an vielem fehlte. So schoss Mirko Eilers nach Zuspiel von Jasper de Wall, dessen Abschluss vorher noch abgeblockt wurde, aus kurzer Distanz an den linken Pfosten. Spielverlauf hin oder her, das hätte der Ausgleich sein müssen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff zeigte unsere Mannschaft mehr Präsenz in den Zweikämpfen. Mittelfeld-Spieler Dirk Post war es aber wohl zu wenig. Er hatte genug, antizipierte einen Pass der gegnerischen Elf, stürmte nach vorne und schoss nach Doppelpass mit Jasper de Wall zum 1:1-Ausgleich ein. Dieser Angriff zeigte, wie viel schon möglich ist, wenn man zumindest körperlich alles herausholt und den Willen ausstrahlt, ein Spiel zu gewinnen. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.
Spätestens mit dem Ausgleich hätte ein Aufschwung kommen müssen. Aber unsere Elf begann wieder träge. Die Strackholter Spieler hatten im ersten Durchgang wohl einige Kräfte aufgebraucht, blieben aber fokussiert und voll im Spiel. Sie versuchten nicht, Zweikämpfe zu verhindern, sondern suchten den Kontakt. Auch wenn der SVS nun im Mittelfeld mehr vom Spiel hatte, mangelte es an gefährlichen Angriffen. Die Gastgeber versuchten es nach Balleroberung nun immer wieder mit langen Bällen und blieben so extrem gefährlich, weil den Blau-Weißen viel zu viel Platz gestattet wurde. Unsere Spetzer bekamen einfach keinen richtigen Zugriff, der bitter nötig gewesen wäre. Denn vor sich hin dümpelnde Spiele liegen unserem Team nicht. Der erneute Rückstand kam deshalb weder überraschend noch in einer Drangphase des SVS. Das 2:1 durch Marco Zimmermann bahnte sich an. Es brauchte noch einige Minuten, bis alle begriffen, dass offensiv nun mehr kommen musste. Doch immerhin kam es noch dazu. In der letzten Viertelstunde hatten die Strackholter sichtlich Mühe, den Ausgleich zu verhindern. So setzte der SVS sich zwischenzeitlich im gegnerischen Strafraum fest und holte mehrere Ecken heraus, die fast alle gefährlich wurden. Nur ganz knapp am Ausgleich scheiterte etwa Simon Gronewold. Der Ball flog aus dem Zentrum zu ihm, er schloss direkt ab und verpasste nur um Zentimeter das 2:2. Die letzte sehr gute Chance hatte Janis Bartels. Nachdem Andre Backer sich über links ins Offensivspiel einbrachte, ergaben sich plötzlich noch einmal Räume. Janis Bartels tauchte frei im Zentrum auf und bekam ein sehenswertes Zuspiel. Doch er verpasste. Letztendlich wäre der Ausgleich und ein anschließendes Elfmeterschießen zwar möglich, aber zu viel des Guten gewesen. Die Gastgeber zeigten sich über weite Strecken bissiger und ziehen deshalb in die vierte Pokalrunde ein.
Für den SVS geht es schon morgen Abend weiter. Dann gastiert um 20:00 Uhr TuS Westerende II am Ülkeweg.
Am Freitagabend gastierte die dritte Herren des SV Großefehn zum Derby am Ülkeweg. Unser Team geriet zweimal in Rückstand und erkämpfte sich vom Elfmeterpunkt kurz vor Schluss immerhin noch einen Punkt. Dabei hätte die Partie aufgrund einiger aussichtsreicher Tormöglichkeiten durchaus zu Gunsten des SVS enden können. Aufgrund des späten und etwas glücklichen Ausgleichs ist es dennoch eher ein gewonnener als zwei verlorene Punkte.
Im Vergleich zum Spiel in Timmel standen Trainer Daniel Schmidt wieder mehr Optionen zur Verfügung, ebenso weniger angeschlagene Spieler. Vor Keeper Jannik Bogdanski verteidigten Janis Bartels, Andre Backer, Okko de Wall und Timo Duis. Im Mittelfeld starteten Dirk Post, Simon Gronewold, Thomas Collmann und Henrey Hinrichs. Vorne begannen Jasper de Wall und Mirko Eilers. Für Dirk Post und Thomas Collmann waren es die ersten Pflichtspieleinsätze seit einigen Jahren. Dirk Post verletzte sich in der Saison 2017/2018 und hörte zunächst mit dem Fußballspielen auf. „Oldie“ Thomas Collmann ist immer wieder bei Hobbyturnieren unterwegs und regelmäßig beim Training der Alten Herren zugegen. Er hinterlegte bei Trainer Schmidt sein Interesse beim Herrenteam mitzuwirken. Auf der Bank nahmen zunächst Lars Logemann, Julian Backer, Paul Hennschen und Henning Backer Platz.
Rein ins Spiel: Die Partie spielte sich von Beginn an konzentriert im Mittelfeld ab. Beide Teams profitierten von Ballverlusten des Gegners, blieben jedoch immer wieder im Zentrum hängen. Die erste Chance des Spiels verbuchten die Gäste und zeigten sich dabei eiskalt. Nach einem langen Ball eines Großefehner Spielers verschätzte sich Verteidiger Janis Bartels und köpfte den Ball über den herausgestürmten Torwart Jannik Bogdanski. Michael Gerdes nutzte diese Unsicherheit in der Spetzer Hintermannschaft zum frühen 0:1 (12.). Mit der zweiten guten Gelegenheit fiel auch das zweite Tor. Diesmal jedoch auf Seiten des SVS. Jasper de Wall tauchte nach guter Kombination frei vor SVG-Torhüter Thomas Buschmann auf und vollendete zum schnellen Ausgleich (15.). Das Spiel gestaltete sich in der Folge recht chancenarm. Doch das Aluminium verhinderte noch die Spetzer Führung zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel ein unverändertes Spiel: Viele Bälle wurden im Mittelfeld gewonnen und wieder verloren. Die Begegnung gestaltete sich weiterhin ausgeglichen. Aber der SV Großefehn zeigte sich abermals eiskalt und erzielte mit der zweiten Gäste-Chance das zweite Gäste-Tor in Person von Safet Disli (67.). Nun mussten die Gastgeber mehr für das Spiel tun. Henning Backer schoss nach Zuspiel aus 25 Metern einfach mal auf das Gehäuse. Der Ball prallte von der Latte vor die Linie. Nur Zentimeter verhinderten den Ausgleich. Wenig später tauchte Jasper de Wall wieder alleine vor Keeper Buschmann auf, verpasste diesmal aber den Gleichstand. Unser Team musste aufmachen und riskierte in der Folge ausgekontert zu werden. Doch der SVG konnte die Räume nicht nutzen. In der Nachspielzeit erkämpften sich unsere Spieler noch einmal eine Ecke. Torwart Jannik Bogdanski rückte mit vor in den gegnerischen Strafraum und wurde dort festgehalten. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und gab so den Hausherren die Chance zum 2:2. Timo Duis schnappte sich den Ball und pfefferte ihn in das Tor. Ein später gewonnener Punkt.
Das Herrenteam lässt den SVG damit in der Tabelle weiterhin hinter sich. Am Mittwoch folgt das nächste Spiel in Egels gegen die SG Egels-Popens.